So lange ich mich zurückerinnern kann, wurde die Urin-Farbe nur in Verbindung mit der Menge an Trinken erklärt. Selbst stverständlich wird der Urin heller wenn man absichtlich mehr trinkt. Doch was passiert wenn man nur trinkt, wenn man Durst hat? Ich selbst konnte in diesem Fall immer beobachten, dass ich an Tagen, an denen ich wegen Durst deutlich mehr getrunken hatte, auch immer einen dunkleren Urin hatte.

Zuerst konnte ich mir dies nicht erklären. Es zeigte aber deutlich, dass die Urinfarbe nicht direkt mit der Flüssigkeitsmenge zusammenhängt.

Sicherlich kennt jeder au h die Tatsache, dass der Urin am morgen immer am dunkelsten ist.

Leider ist dies aber nicht normal, auch wenn die Medizin dies so als normal betrachtet.

Meine Frau und Ich haben beide den ganzen Tag, auch am Morgen, unabhängig von der getrunkenen Menge oder dem Essen immer einen nahezu farblosen Urin. Das einzige was dazu nötig war, ist den ganzen Tag fern von Luftschadstoffen zu bleiben. In unserem Fall bedeutet dies, dass wir sowohl in unserem Haus als auch in unserem Wohnmobil spezielle Industriefilter verwenden, welche die Schadstoffkonzentration der Aussenluft reduzieren und diese gefilterte Luft Permanent in unser Haus und unser Wohnmobil leiten.

Die Farbe des Urins ist also maßgeblich von Luftschadstoffen abhängig und wird nur zu einem geringen Anteil durch die Flüssigkeitsmenge beeinflusst.

Nach unseren Beobachtungen können erhöhte Luftschadstoffe zu mehr Durst und dunkleren Urin führen. Ausserdem kann dies ebenfalls zu erhöhter Schweißbildung führen.

Der Effekt der Luftschadstoffe auf den Urin tritt übrigens nahezu sofort auf. Wenn man sich also in einem Raum ohne Schadstoffe aufhält, wird spätestens bei dem übernächsten Toilettengang der Urin klar sein.

Ein weiterer Effekt, den wir beobachten konnten ist, dass man beim Wechsel von schlechter Luft zu sehr guter Luft beinahe unmittelbar auf die Toilette muss. Woran dies liegt ist uns noch nicht vollständig klar. Wir konnten diesen Effekt aber bei dutzenden Personen beobachten. Eines der prägendsten Beispiele hierfür war die Fahrt auf einer Autobahn, als meine Frau und ich nahezu gleichzeitig pinkeln mussten und keine 500 Meter weiter bereits ein Auto auf dem Standsteeifen mit Warnblinker Stand, weil der Fahrer es nicht mehr bis zur nächsten Raststätte aushielt.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man kurz zuvor bereits die Blase entleert hat oder nicht. Bei Frauen tritt dieser Effekt möglicherweise stärker als bei Männern auf.

Ähnlich wie der Übergang von schlechter zu guter Luft Harndrang auslösen kann, konnten wir beobachten dass der Übergang von guter zu schlechter Luft zu Blähungen und Durchfall führen kann.

Während wir uns selbst Blähungen immer mit Essen erklärt haben, zeigten unsere Beobachtungen, dass dies vielmehr mit Luftschadstoffen zusammenhängt als erwartet. Siehe hierzu Mangen-Darm Probleme durch schlechte Luft