Warum wir Husten

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum wir husten?

Viele würden sofort eine Erkältung vermuten. Doch das trifft nicht immer zu.

Wir husten, wenn wir etwas eingeatmet haben, das der Körper in der Lunge als Fremdkörper identifiziert. Oft sind dies keine Viren oder Bakterien, sondern Staub und andere Luftschadstoffe.

Beobachten Sie dies einmal genauer. Gehen Sie mit anderen in ein Restaurant oder Gebäude und bemerken, dass viele gleichzeitig zu husten beginnen – dies ist kaum ein Anzeichen für eine Erkältung. Oder wenn Sie morgens aufwachen und Ihre Familie hustet, geschwollene Augen hat und heiser ist, könnte dies auf eine CO2- oder Kohlenmonoxidvergiftung hinweisen. In diesem Fall sollten Sie dringend lüften.

Konsultieren Sie einen Arzt, wird dieser Ihnen möglicherweise Erkältungsmedikamente verschreibt und empfehlen, zu Hause zu bleiben. Dadurch könnten Sie jedoch weiterhin CO2 und Kohlenmonoxid ausgesetzt sein, was zu Fieber führt und das Immunsystem schwächt. Viren, die uns ständig umgeben, können dann leichter angreifen, da unser Immunsystem bereits mit Luftschadstoffen beschäftigt ist, gegen die es wenig ausrichten kann. Letztendlich könnten wir tatsächlich eine Virusinfektion bekommen, aber nicht als Auslöser, sondern als zusätzliches Symptom der ursprünglichen Vergiftung durch Luftschadstoffe.

Eine einzelne Heizung, ein Feuer in 20 km Entfernung, ungünstige Windrichtungen und schlecht belüftete Räume können bereits ausreichen. Vor allem weil wir bereits alle viel zeit in Innenräumen verbringen.

Bevor wir also zum Arzt rennen oder einen Covid Test machen, sollte die erste Maßnahme sein, das Fenster zu öffnen oder den Raum zu verlassen.

Unsere Beobachtungen

An unzähligen Orten haben wir Veruche durchgeführt, wie sich das zuführen von frischer Luft in Innenräumen auswirkt. Darunter auch in Bus, Bahn und Autos.

Durch öffnen von Fenstern, Türen und durch Lüftungsanlagen.

Die meisten Menschen reagieren gleich. Nach wenigen Minuten, wenn die frische Luft sich mit der Innenraumluft vermischt, beginnen die ersten Menschen gelegentlich an zu husten oder niesen.

Die Reaktion der Menschen ist dabei meist ähnlich. Sie versuchen die frische Luft zu vermeiden, da sie befürchten dadurch krank zu werden. Dabei wird der Hustenreiz nicht durch die frische Luft, sondern durch die schlechte Innenraumluft ausgelöst.

Führt man den Versuch mit frischer Luft fort, hören alle Versuchspersonen nach kurzer Zeit auf zu Husten und fühlen sich bereits einige Minuten später deutlich fitter, können sich besser konzentrieren und fühlen eine deutliche Verbesserung der allgemeinen Stimmung. Personen, welche sich allerdings in einen Windgeschützen Bereich zurückgezogen haben, Husten deutlich länger und fühlen sich eher schlechter als besser.

Der Grund, warum der Hustenreiz erst bei der Vermischung von guter und schlechter Luft auftritt ist recht einfach. Der Körper bemerkt nur, das ein Problem vorliegt, wenn er den Unterschied bemerkt. Befindet man sich fast permanent in schlechten Luftverhältnissen, gewöhnt sich der Körper bereits nach wenigen Minuten daran und unterdrückt den Hustenreflex, da dieser nur als kurzzeitige Reaktion ausgelegt ist.

Zu beobachten ist dies am deutlichsten bei Kindern. Spielen diese bei Kälte im Freien, hört man nur selten ein Husten. Betreten diese dann aber Innenräume, fangen sie beinahe sofort an zu Husten. Beim schnellen Wechsel von innen nach aussen geschieht dies aber nicht oder nur deutlich seltener.

Bei Husten denkt jeder sofort an eine Infektion durch Viren. Man vergisst dabei aber, dass Viren nicht groß genug sind, um sofort einen Hustenreiz auszulösen. Auch würde dies bedeuten, dass man in dem Moment des Husten in eine Virenwolke gelaufen wäre, was allerdings völlig unsinnig ist. Ausserdem wäre es dann bereits zu spät um etwas dagegen zu unternehmen, denn man hätte such ja bereits infiziert.

Husten kann unserer Meinung nach daher kein Anzeichen einer möglich Vireninfektion sein. Es deutet viel mehr auf ein generelles Problem der Luft hin. Dies kann unter anderem Staub, oder auch andere Verunreinigungen, wie Reinigungsmittel, Abgase und Ausdünstungen aus Kleidung sein.

Man sollte hierbei auch niemals vergessen, dass in unserem Körper ständig Viren und Bakterien wohnen, die uns nicht schaden. Wenn wir allerdings zu lange Schadstoffen speziell in Innenräumen ausgesetzt sind, führt dies nachweislich zu Husten, heißerkeit und möglicherweise sogar Fieber. Erst dann haben Viren leichtes Spiel und beginnen sich unkontrolliert zu vermehren, da das Imunsystem gegen Luftschadstoffe kämpft, für die es überhaupt nicht ausgelegt ist und dadurch geschwächt wird.

Wissenschaftlich ist nachgewiesen, daß Husten, Kopf und Gliederschmerzen, Müdigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl sowie Fieber von Luftschadstoffen verursacht werden. Es ist also falsch davon auszugehen, dass Erkältungssymptome von Viren verursacht werden. Man muss eher davon ausgehen dass die Erkältung eine Reaktion auf Luftschadstoffe ist, die letztlich zu einer Vireninfektion führt.

Hat man also das gefühl eine Erkältung zu bekommen, sollte man sofort den Aufenthalt in Innenräumen meiden oder zumindest alle Fenster öffnen. Denn Kälte steht in keinem Zusammenhang mit einer möglichen Erkältung. Dies ist eine völlig falsche Darstellung der tatsächlichen Vorgänge.

Viren benötigen die Körpertemperatur des Menschen um zu überleben. Im Winter haben diese also eine viel geringere Überlebenschance in der Luft. Allerdings sind wir im Winter durch Heizungen und längeren Aufenthalt in Innenräumen viel höheren Schadstoffkonzentrationen ausgesetzt, die unser Immunsystem schwächen und sich dadurch, die bereits in unserem Körper vorhandenen Viren, unkontrolliert vermehren können.