Die Auswirkungen schlechter Luftqualität sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Einige Menschen spüren sofortige Auswirkungen, während sich bei anderen chronische Krankheiten oder psychische Probleme langfristig entwickeln.

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie ihr ganzes Leben lang schlechter Luft ausgesetzt sind, und tragen oft unbewusst zur Verschlechterung ihrer eigenen Luftqualität bei. Typische Symptome einer Grippe wie Schüttelfrost, laufende Nase, Husten, Fieber, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen können auch Anzeichen einer Vergiftung durch Stickstoffdioxid (NO2) oder Kohlendioxid (CO2) sein, ebenso wie Tinnitus.

Bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Gedächtnisstörungen und allgemeinem Unwohlsein hängt die Diagnose des Arztes oft von den geschilderten Umständen ab. Probleme bei der Arbeit könnten als Burnout, Schwierigkeiten zuhause als Depressionen interpretiert werden. Unerklärliche Schmerzen könnten auf Fibromyalgie hindeuten, Konzentrationsschwierigkeiten auf ADHS. Nach einer Covid-Infektion könnte Long-Covid diagnostiziert werden.

Ein Pulsoximeter, das oft zur Überprüfung des Sauerstoffgehalts im Blut verwendet wird, erkennt keinen Sauerstoffmangel, der durch CO2- oder NO2-Vergiftung verursacht wird.

Viele der genannten Krankheiten können nicht durch spezifische Untersuchungen diagnostiziert werden, sondern durch den Ausschluss anderer Krankheiten und die Bewertung der Umstände. Oft gibt es keine Heilung; die Symptome verschwinden entweder von selbst oder bleiben dauerhaft bestehen.

Es ist eine interessante Hypothese, dass viele dieser Krankheiten, einschließlich Diabetes, Magersucht, Übergewicht, chronischer Müdigkeit, Depressionen, Burnout, Krebs, Herzinfarkte selbst familiäre Konflikte, möglicherweise durch schlechte Luftqualität verursacht werden könnten.

Es wäre sicherlich wertvoll, dies weiter zu erforschen, sowohl für das persönliche Wohlbefinden als auch für das der Familie.

Zu den Symptomen: Die Liste beginnt mit Symptomen, die bereits bei geringer Exposition auftreten können, und endet mit chronischen Symptomen, die sich bei langjähriger Exposition entwickeln.

Die folgende Liste sind Symptome, die bei uns persönlich aufgetreten sind und wir in unserem Fall zweifelsfrei der Luftqualität zuordnen konnten. Fett dargestellte Symptome hatten wir dabei beide.

• Burnout
• Depression
• Angststörungen
• Panikanfälle
• Aggressives verhalten
• Probleme bei der Konfliktbewältigung
• Trockene und rissige Fußsohlen
• Neurodermitis
• Blähungen
• Weichteilrheuma
• Nervenschmerzen
• Zahnschmerzen (ohne sonstige erkennbare Ursache)
• Rückenschmerzen
• geschwollene Füße
• geschwollene Hände
• Übergewicht
• Migräne
• Kopfschmerzen
• Verschlechterung der Sehschärfe
• erhöhte Kälte- und Hitzeempfindlichkeit
• chronische Müdigkeit
• Übermäßiges schwitzen
• Schwitzen im Schlaf
• Störung der Temperaturregelung
• Thrombose
• Muskelkrämpfe
• Schlafstörungen
• Narkolepsie
• dunkle Urinfarbe (dunkler als Hellgelb / klar)
• Heißhunger auf Süßigkeiten
• Konzentrationsstörungen
• Störungen des Kurzzeitgedächtnisses
• Fibromyalgie
• Reizdarm-Syndrom
• Durchfall
• Verstopfung
• Gluten Unverträglichkeit
• Laktose Unverträglichkeit
• reduzierte Muskelstärke
• leichte Erschöpfbarkeit
• eingeschränkte Beweglichkeit der Zehen
• Störungen der Nagelbildung der Zehennägel
• Bildung von Wasserblasen beim gehen
• erhöhte Thrombozyten-Werte
• chronischer Vitamin C Mangel
• chronischer Eisenmangel
• Pickel, Entzündungen
• Störung der Bildung von Ohrenschmalz (dunkel und dickflüssig)
• Tinnitus
• Verkrustete Augen am Morgen
• Restles-Leg-Syndrom
• Gelenkschmerzen
• Stechen in der Brust
• Seitenstechen
• Störung der Tiefenwahrnehmung